Pflanzen

Taxus Baccatta ist landläufig unter dem Namen europäische Eibe bekannt. Dieser Baum hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Einst bedeckten Pflanzen dieser Gattung das gesamte europäische Festland. Doch vor etwa 2000 Jahren wurde die Eibe ein Opfer des damaligen Klimawandels. Neue Baumarten wie die Buche breiteten sich aus, und die Eibe wurde immer weiter verdrängt. Dennoch gilt Taxus Baccatta als ein äußerst widerstandsfähiger Baum. Er ist so schattentolerant, dass er sogar komplett überschirmt überleben kann. Unter den Nadelhölzern hat die Eibe die höchste Regenerationsfähigkeit. Sie ist auch ähnlich dürreresistent wie die Kiefer. Frost kann ihr ebenso wenig anhaben. Erst bei sehr niedrigen von Temperaturen von unter -20 Grad Celsius gerät die Eibe an ihre Grenzen.
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Nutzung und Artenschutz

Der Mensch und die Eibe teilen eine lange gemeinsame Geschichte. Für die Nutzung von Eibenholz durch den Menschen gibt es archäologische Funde, die bis zu 300.000 Jahren zurückreichen. Dies ist auch kein Wunder, da Eibenholz besonders hart und zäh ist. Jeder Bestandteil der Pflanze ist giftig, weshalb sie sich gut zur Umzäunung eignet. Heute ist sie eine beliebte Zierpflanze und eignet sich hervorragend als immergrüne, geschnittene Hecke. Die Eibe ist eine geschützte Art und steht in Deutschland auf der roten Liste der gefährdeten Arten. Wenn Sie sich für die Eibe entscheiden, wählen Sie eine besonders pflegeleichte Pflanze und tragen zur Erhaltung der Artenvielfalt bei.

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